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Der Tag ist der Nacht gewichen, sanfter Nebel legt sich über die Felder, der Vollmond erhebt sich über den Baumwipfeln, …

Herbstnächte sind etwas ganz Besonderes. Da dieses Jahr tatsächlich der Vollmond auf den Halloweenabend fällt, lädt das wunderbar zu einer Nachtwanderung ein. Wir geben dir hier ein paar Tipps, wie du eine schaurig-schöne Nachtwanderung erleben kannst und welche Möglichkeiten du hast noch mehr Spannung rein zu bringen.

Ein paar Grundregeln zuerst:

  1. Du solltest nie allein auf Nachtwanderung gehen, nimm immer einen Erwachsenen mit oder mehrere Freunde. Mindestens einer aus der Gruppe sollte für alle Fälle ein Handy dabeihaben und ihr müsst immer bescheid geben, wohin ihr geht und wann ihr voraussichtlich wieder zurück seid.
  2. Nimm eine Taschenlampe mit. Wahrscheinlich wirst du sie nicht brauchen, vor allem nicht bei Vollmond, aber sicher ist sicher.
  3. Sucht euch bereits vorher einen Weg raus. Im Dunkeln verliert man schnell die Orientierung, daher solltet ihr euch den Weg vorher gut einprägen. Selbst der Schulweg, den Ihr sicher in und auswendig kennt, wirkt im Dunkeln ganz anders auf euch.
  4. Feste und vor allem wasserdichte Schuhe, vor allem wenn ihr in den Wald geht. Jetzt im Herbst werdet ihr sicher auch eine wärmere Jacke und eine Mütze benötigen. Für längere Touren nehmt euch warmen Tee in einer Thermoskanne mit und denkt an regelmäßige Pausen.

Vorschläge für ganz besondere Erlebnisse:

Nachtspaziergang

Sucht euch einen kleineren Rundweg heraus, möglichst außerhalb der Stadt, dann habt ihr weniger störendes Licht. Schaltet eure Taschenlampen aus und konzentriert euch ganz auf eure Umgebung. Hat da ein Ast geknackt? Raschelt es dort im Gebüsch? Im Dunkeln nehmen wir die Umwelt ganz anders wahr und eure Sinne werden ganz neu geschärft. Ihr werdet den feuchten Waldboden riechen können und Geräusche auch aus weiter Entfernung hören können.

Sobald eure Augen sich etwas an die Dunkelheit gewöhnt haben, werdet ihr Schatten und schemenhafte Formen sehen, ein Busch kann da auf einmal aussehen wie ein kleines Monster oder die Rücklichter eines Autos wie helle Augen. Ihr könnt euch Geschichten ausdenken oder versuchen zu erraten, ob der graue Schatten dort hinten ein Hexenhaus oder ein Holzschuppen ist…

Nach einer kleinen Runde wärmt euch bei einem Tee oder Punsch auf und tauscht euch aus, wie ihr den Spaziergang wahrgenommen habt.

Sternenwanderung

Sucht euch eine freie Fläche, möglichst weit weg von Stadt- und Straßenbeleuchtung. Toll eignen sich die vielen Wacholder Heiden auf der schwäbischen Alb. Je dunkler es ist, desto mehr Sterne werdet ihr sehen. Wenn ihr eine schöne Fläche gefunden habt, macht es euch gemütlich und beobachtet den Sternenhimmel. Ihr werdet je nach Uhrzeit und Jahreszeit ganz unterschiedliche Nachthimmel sehen können.

Mithilfe von Astronomiekarten oder Apps auf dem Smartphone könnt ihr die Sternbilder genau bestimmen lassen. Wenn ihr längere Zeit an eurem Beobachtungsort bleibt, werdet ihr merken wie sich der Nachthimmel nach und nach verändert.

Ihr könnt euch gegenseitig kleine Aufgaben geben z. B. wer kann welches Sternbild benennen? Wer sieht die meisten Sternschnuppen?

Wenn ihr richtig abenteuerlustig seid, könnt ihr versuchen euch mithilfe der Sterne zu orientieren und den Heimweg finden. Nehmt aber auf jeden Fall eine Landkarte oder Navigationsgerät mit, damit ihr euch sicher nicht verlauft. Wenn ihr ganz viel Zeit habt, bleibt bis zur Morgendämmerung draußen. Zu beobachten, wie sich langsam die Morgensonne zurückkämpft und der Tag erwacht ist ein ganz besonderes Erlebnis. Wenn dann die Sonnenstrahlen eure Nasenspitze wärmt ist es Zeit den Heimweg anzutreten und sich mit frischen Brötchen vom Bäcker zu belohnen.

Schnitzeljagd

Warum nicht einfach mal die Lieblingsspiele in die Nacht verlegen? Für eine Schnitzeljagd braucht es nicht viel, macht im Dunkeln aber noch mehr Spaß!

Fragt ein Elternteil, ob es mitmachen möchte oder teilt eure Gruppe in zwei Kleingruppen auf. Eine Gruppe oder ein Erwachsener läuft vor und markiert den Weg. Im Dunkeln ist die Wegmarkierung natürlich eine Herausforderung. Einige Materialien eignen sich da besser als andere:

  • Helles Sägemehl, sieht man nicht sofort, das macht es etwas schwieriger
  • Knicklichter, schön bunt, müssen aber auf jeden Fall alle eingesammelt werden und ordentlich entsorgt werden
  • Grableuchten, sorgen für eine schöne schaurige Stimmung, nach Ende der Wanderung wieder einsammeln

Vielleicht fallen euch selbst sogar noch bessere Markierungen ein. Die vorausgehende Gruppe kann natürlich auch falsche Fährten legen und die Verfolger so in die Irre führen.

Nachdem die erste Gruppe etwas Vorsprung hat, kann sich die nächste Gruppe auf den Weg machen. Im Dunkeln muss man noch mehr aufpassen, um die richtigen Wegmarkierungen zu finden, bleibt also immer als Gruppe zusammen. Wenn die gejagte Gruppe gefangen wurde und alle am Ziel angekommen sind, dürft ihr euch dann mit einer großen heißen Schokolade belohnen.

Wenn ihr mehr Zeit zum Vorbereiten habt, könnt ihr euch auch kleine Aufgaben überlegen, die während der Jagd erfüllt werden müssen oder mit schauriger Deko den Weg noch spannender machen. Wichtig, sammelt nach dem Ende der Schnitzeljagd alles wieder ein und achtet darauf keinen Müll zu hinterlassen.

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