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Die Bundesjugendbeiratssitzung Nr. 3 in 2023 fand dieses Mal in Würzburg statt. Was es hier zu erleben gab, erfahrt ihr in/mit diesem Bericht.

Am Freitagabend lud die Stiftung Wanderjugend den Beirat sowie die Gäste zu ihrer Sitzung ein. Es wurde über Anträge diskutiert, das Kapital und die einfließenden Gelder erläutert. Dies wurde aber ziemlich interessant und nahe an den DWJ Strukturen gezeigt. Vor allem war wichtig, nochmals den Zweck der Stiftung zu verdeutlichen: Wenn Ihr Hürden bei der Finanzierung Eurer Veranstaltungen habt oder einfach auch für die Teilnehmenden Unterlagen oder Dinge, die über die Veranstaltungen hinaus gehen, anbieten möchtet, dann hilft Euch der Stiftungsrat. Es wurde in der Stiftungsrats-Sitzung nochmals klar gemacht, wie einfach man an Geld kommen kann. Per Kleinantrag bekommt Ihr meistens schon einen schnellen Zuschuss. Die Stiftung kann zurzeit auf einen sicheren Pool an Mitteln zurückgreifen. Ihr findet weitere Infos und aktuelle Beispiele für bewilligte Anträge auf unserer Homepage > Wir > Stiftung Wanderjugend.

Nach einem gemütlichen Zusammensein am Abend ging es für den Beirat samstagmorgens um 9 Uhr - natürlich ausgeschlafen – weiter mit dem internen Teil der Beiratssitzung. Darin besprachen wir nochmals die Tagesordnung und mögliche Schwerpunktthemen für die Bundesdelegiertenversammlung (BDV) in 2024. Um 11 Uhr ging es dann auch schon los mit dem offiziellen Teil. Der Beirat berichtete über Vergangenes seit der letzten Sitzung. Unter anderem Ameliés Segeltour, Ludwigs Besuch bei der DBJR-Vollversammlung in Berlin, meine Aktivitäten beim Vortreffen der Internationalen Begegnung 2025 sowie Fair Fressen 4.0. Kevin berichtete von den Bemühungen der Kommunikation mit dem Wanderverband und der sehr erfolgreichen Demo gegen die KJP-Mittelkürzungen in Berlin. Ihr seht - da geht einiges auf Bundesebene! Wir sind in der letzten Zeit politisch sehr aktiv gewesen und leben unsere demokratischen Werte aus. Auch auf Landesebene berichteten die Landesjugendwart*innen über tolle Aktionen, die dieses Jahr liefen. Darunter u.a. die DWJ im Schwäbischen Albverein, LV Bayern, DWJ im Pfälzer Waldverein sowie der Eggegebirgsverein.

Die Geschäftsstelle berichtete ebenfalls von vielen tollen Veranstaltungen, die über den Sommer bis zum Herbst liefen. Das alles könnt Ihr natürlich in Bilderform nachlesen auf unserer Homepage - wenn Ihr mehr wissen wollt, was da so alles angeboten wird. Außerdem stellte unser Geschäftsführer Torsten einen ersten Entwurf einer Baustein-Arbeitshilfe für Neuzugänge oder Neubesetzungen von Ämtern in den DWJ-Strukturen vor. Darin könnt Ihr per einfachem Mausklick Module auswählen (z.B. Satzungsrecht, Abkürzungen, etc.) und einfach als pdf herunterladen und habt dadurch einen schnelleren Einstieg in die durchaus verzweigten Strukturen der DWJ.

Am Nachmittag war der Bewegungsdrang nach einer langen Sitzung natürlich hoch und wir starteten zusammen unsere durch Ludwig und Svenja geleitete Stadt-Tour durch Würzburg. Leider spielte das Wetter nicht ganz mit und die Wolken regneten sich genau dann ab, als wir aus der Jugendbildungsstätte Unterfranken heraus schritten. "Wir sind ja nicht aus Zucker" – Zitat Sophie. Ludwig erzählte später viel über die Geschichte Würzburgs, was sehr spannend war und hat dies in einem kleinen Puzzlespiel sehr nett gezeigt. Wir stürzten uns mit Elan auf die einzelnen Karten und lernten dabei noch einiges. Danach tranken wir gemütlich heiße Getränke auf einem kleinen Weihnachtsmarkt und gingen später dann in die Blaue Grotte zu einem sehr leckeren Essen.

Wir starteten gemeinsam unseren Sonntag mit einem Fachvortrag von unserer Bundesfachwartin für Inklusion Maike, die uns in einem sehr lehrreichen Vortrag nochmal alles zum Thema Inklusion erklärte. Was können wir in unseren Veranstaltungen im Vorfeld aber auch in der Durchführung verbessern, um Zugang zu Menschen mit Behinderung einfacher zu ermöglichen? Wie sensibilisiere ich Teamende für das Erkennen körperlicher, psychischer oder seelischer Beeinträchtigung von Teilnehmenden? Wie kann die DWJ schon in Ausschreibungstexten inklusiver werden? Diese Fragen und mehr hat uns Maike sehr umfassend beantwortet. Auch wir haben uns selbst in die Situation hineinversetzt, körperlich beeinträchtigt zu sein und haben mit verbundenen Augen, Linsen in den Schuhen oder auch einarmig Alltagssituationen nachgespielt. Dies hat nochmals verdeutlicht, was es heißt, jeden Tag mit Einschränkungen zu leben, und dass viele Situationen im Alltag oder auch manche Veranstaltungen noch nicht gänzlich inklusiv ausgefeilt sind. Maike fühlt sich in ihrem neu gewählten Posten sehr wohl und wird uns in Zukunft noch mehr unterstützen. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle.

Nach einem leckeren Mittagessen, haben wir uns nochmal kurz getroffen, um die Vorgehensweise des Schwerpunktthemas bei der kommenden BDV zu klären. Wir entschieden uns für eine offene Arbeitsweise namens ‚Open Space‘. Darin könnt Ihr Eure Themen in einem lockeren Austausch anbringen, die für die DWJ in naher sowie auch ferner Zukunft wichtig sind.

Ich erlebte wieder mal eine sehr produktive aber auch lustige und motivierende Sitzung unseres Bundesjugendbeirates. Ich gehe daher mit viel Energie und fröhlichen Erinnerungen über wilde Tischkicker-Sessions, Schabrackentapiren und nächtlichen Regenschirm-Verleihen aus einer gelungenen Bundesjugendbeiratssitzung hinaus.

(Text: Tobi Dettinger)

 

 

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